Aktuelles
Einen guten Markttag bei sommerlichen Temperaturen hatten Volker und Lindel vom Team des Evangelischen Marmeladenpfarramts beim Bauernmarkt in Weilmünster.
Vielen Dank an das Markt-Team des Marktfleckens Weilmünster für die bewährt gute Ausrichtung des Marktes.
Wir freuen uns bereits auf den Martini-Markt am 12. November.
Dann sind wir mit großem Sortiment wieder im Foyer des Bürgerhauses zu finden.
Für einen Tag ins Mittelalter eingetaucht sind Marmeladenpfarrer Ulrich Finger und Kirchenvorsteher Axel Lenz. Mit einem großen Marmeladensortiment waren sie beim Mittelalterlichen Spektakulum im Braunfelser Schlosspark mit dabei. Und konnten bei herrlichem Wetter den einzigartigen Flair solcher Märkte genießen - und dabei auch noch Gelee und Konfitüren aus der Pfarrhofküche verkaufen. Und dabei auch mit vielen Besuchenden in Erinnerungen schwelgen an die beiden großen mittelalterlichen "Trinitatisfeste" in Selters-Münster in den Jahren 2016 und 2019.
Seit 25 Jahren werden durch das Evangelische Marmeladenpfarramt Konfitüren und Gelees gekocht und verkauft. Der Erlös wird für humanitäre Hilfen gespendet. - Knapp 100 000 Euro sind so über die Jahre zusammen gekommen. Obwohl der Zuckerpreis stark angestiegen ist und auch die Gläser in Preis und Transportkosten stark angestiegen sind, bleibe der Marmeladenpreis im Jubiläumsjahr stabil, erklärt Marmeladenpfarrer Ulrich Finger. "Dankbar sind wir für die Rückgabe unserer leeren Weck-Gläser, denn zum Wegwerfen sind diese wirklich zu schade."
Das komplette Angebot von Gelees und Konfitüren des Evangelischen Marmeladenpfarramt ist im Pfarramt Münster, im Altstadtladen Weilburg und in Weilmünster in der Gärtnerei Wern erhältlich. Der "Marmeladenstand" steht beim Bauernmarkt in Weilmünster am 10. September traditionell am alten Rathaus.
Auch in diesem Jahr wird es beim Mittelalterspektakel auf dem Hadamarer Schlossplatz am kommenden Wochenende wieder eine Feldandacht geben.
In diesem Jahr wird die Andacht allerdings nicht in der Schlosskirche, sondern auf dem Schlossplatz stattfinden.
Prediger ist wieder der Münsterer Gemeindepfarrer Ulrich Finger in seiner Rolle als Hulderych de Fromholdeskerke.
Im Anschluss an die Andacht, die von Musizierenden aus der Marktgemeinde unterstützt werden wird, wird es am Stand des Marmeladenpfarramtes wieder Gelegenheit geben, sich mit Süßem aus dem Pfarrhofküche einzudecken.
Die Feldandacht beginnt am Sonntag, dem 16. Juli, gegen 10 Uhr, also vor der offiziellen Markteröffnung.
Mit der Veranstaltung "Räuber auf der Baumannsmühle" eröffneten die evangelischen Kirchengemeinden Münster und Weyer den Reigen der "Krabat-Veranstaltungen" auf den Mühlen der Orte im Laubustal. "Krabat" ist ein Jugendbuch von Otfried Preußler, der in diesem Jahr seine 100. Geburtstag hätte feiern können.
Dass die Veranstaltung "Räuber auf der Baumannsmühle" an einem 31. Mai stattfand, war kein Zufall. Denn am 31. Mai 1802 wurde zwischen Wolfenhausen, Haintchen und Münster der bekannte Räuber "Schinderhannes" festgenommen, also nur wenige hundert Meter entfernt von der Baumannsmühle im Laubustal.
Aber was den in stattlicher Zahl erschienenen Besuchenden vor der eindrucksvollen Kulisse der historischen Mühle geboten wurde, war alles andere als ein historischer Rückblick. Natürlich erinnerte Gemeindepfarrer Ulrich Finger an die Geschichte des Johannes Bückler, dessen kurzes Räuberleben ihn mit 23 Jahren bereits aufs Schafott brachte. Und der, den überlieferten Quellen zufolge, alles andere war als ein romantisch verklärter Freiheitskämpfers oder gar ein "Robin Hood des Hintertaunus".
An diesem frühen Abend gab es aber auch noch andere Räubergeschichten zu erzählen. So die des legendären "Räuber Hotzenplotz" aus der Feder Otfried Preußlers. Mit der Lesung mehrerer Kapitel aus diesem Kinderbuch-Klassiker - fast schon im Stile eines Kasperle-Theaters - führte Finger kurzweilig durchs Programm und ließ neben Kasperl, Seppl und dem Räuber Hotzenplotz auch Wachtmeister Dimpfelmoser und den Zauberer Petrosilius Zwackelmann lebendig werden.
Räuberlieder vom Feinsten gab es mit Tybald und Kryschan von den "Rattenfängern" aus dem Raum Gießen. Denn die beiden hatten Musik passend zum Thema ausgewählt. Und so gab es neben dem "Rattenfängerlied" auch die Vertonung des Schinderhannes-Gedichts des Guillaume Apollinaire (1913), die "Wilden Gesellen" von Fritz Sotke (1927), "Ein freies Leben" von Friedrich Schiller und das Mundartlied über einen Wiesecker Messerstecher "De Steachr". Erstmals erklang auch das Schlaflied (Wolfslied) aus "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren als Sololied für Sänger und Streichpsalter.
Die nächste Veranstaltung der "Krabat-Reihe" ist ein musikalisches Picknick am Sonntagnachmittag des 11. Juni mit den Chören des MGV Weyer auf der Niedermühle bei Weyer zur "Mühlenromantik" unter dem Arbeitstitel "Im schönsten Wiesengrunde".