Aktuelles

Weilmünsterer Frühlingsmarkt mit dem Marmeladenpfarramt
12.03.17
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Foto: Carsten Heil

Auch in diesem Jahr war das „Evangelische Marmeladenpfarramt“ beim Frühlingsmarkt in Weilmünster wieder vertreten. Im Foyer des Bürgerhauses waren an diesem Tag wieder Konfitüren und Gelees aus der Pfarrhofküche zu erhalten.

Im vergangenen Jahr wurden aus dem Erlös des Marmeladenverkaufs 3000 Euro gespendet. 500 Euro gingen an die Ukrainehilfe Breitscheid. Eine 1000 Euro Spende ging an die von Diakonie und Caritas gemeinsam getragene Aktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen". Im Herbst wurde eine 500 Euro Spende überwiesen an die Christoffel-Blindenmission, deren Partner sich besonders für behinderte Opfer nach der Sturmkatastrophe auf Haiti einsetzen. Zuletzt wurden insgesamt 1000 Euro überwiesen für Entwicklungsprojekte in Ghana und in Sambia. 

Insgesamt konnten in den letzten Jahren durch die Pfarrersfamilie Finger und ihr Team bereits gut 41 000 Euro zu Gunsten humanitärer Hilfen gespendet werden. Leere Gläser werden am Marmeladenstand gerne zurückgenommen. Sie können aber auch direkt beim Pfarramt in Münster sowie bei der Gärtnerei Wern in Weilmünster oder im Altstadtladen in Weilburg abgegeben werden.

Die nächsten Markttermine des Marmeladenpfarramts sind am Samstag, dem 18. März die Teilnahme am historischen Markt rund um die evangelische Kirche in Friedrichsdorf-Seulberg anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums. Am vorletzten April-Wochenende ist dann Mittelaltermarkt auf dem Schiffenberg bei Gießen, bevor am darauf folgenden Wochenende und am 1. Mai wieder in Freienfels das Zelt des Marmeladenpfarramts aufgeschlagen werden wird. Natürlich können pfarrhofmacher Konfitüren und Gelees auch direkt beim Evangelischen Pfarramt in Selters-Münster erworben werden. 

 

Und noch ein Hinweis: Auch wenn es draußen noch gar nicht nach Reifen und Ernten aussieht, so heimlich fängt es doch an - Ende April werden wir wieder Löwenzahn ernten, zupfen und zu köstlichem, goldgelbem Gelee verkochen, es folgen die Mai-Spitzen der Fichten. Und dann geht es erfahrungsgemäß Schlag auf Schlag.

Weiterhin sind wir dankbar für Unterstützung bei Ernte und Verarbeitung. Und natürlich auch, wenn es in den Gärten rund geht, für Obstspenden.

 

Spenden für die Entwicklungsarbeit in Afrika
20.01.17
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Über christliche Entwicklungsarbeit in afrikanischen Staaten berichtete die Vorsitzende des Ghana-Ausschusses im evangelischen Dekanat Runkel, Pfarrerin Bettina Bender (Wolfenhausen) in der "Spinnstubb" in Münster. 

Unterstützt durch Lichtbilder berichtete sie von mehreren Besuchen in der Ashanti Region in Ghana, in denen sie sich auch vom Einsatz der Solarlampen überzeugen konnte, die mit Unterstützung der Christen aus unserer Region für die Menschen dort angeschafft wurden. "Die Menschen in den Dörfern behandeln die Lampen wie einen kostbaren Schatz: Schulkinder können so abends noch Hausaufgaben machen, die Frauen können am Abend noch kochen und Hausarbeiten verrichten. Licht bedeutet Lebensqualität." Ghana liegt am Äquator, da ist um 18 Uhr pechschwarze Nacht. Die Solarlampen ersetzen in den afrikanischen Dörfern Lampen, in denen teures Petroleum zur Lichterzeugung verbrannt wird.

Aber auch über Fortschritte beim Bau der Mesewam-Klinik und dem Entwicklungsprojekt in der Adumasa-Region konnte Pfarrerin Bender berichten. 
Neben privaten Spenden von Frauen der "Spinnstubb" gab es durch das Evangelische Marmeladenpfarramt", vertreten durch Pfarrersfrau Uschi Finger,  eine weitere stattliche Geldspende. 

Insgesamt 1200 Euro wurden seitens des Evangelischen Marmeladenpfarramt in diesen Tagen für die Entwicklungsarbeit in Afrika gespendet. Für Projekte im Partnerdekanat in Ghana wie auch über die Goßner Mission für ein Entwicklungsprojekt in Sambia.  

Mit dem Marmeladenpfarramt ins neue Jahr 2017
01.01.17

Der letzte Spenden-Tausender aus dem Erlös des "Marmeladenpfarramts" ging zum Jahresende an Entwicklungsprojekte in Afrika. So wurden 20 Ziegenpaare erworben, die vermittelt durch die Goßner-Mission in Sambia Familien den Lebensunterhalt längerfristig sichern sollen. Ein weiterer Spendenbetrag fließt auch in diesem Jahr wieder in die Arbeit im Partnerdekanat in Ghana. 

In den letzten Monaten des vergangenen Jahres gab es noch einmal gute Umsätze bei regionalen Märkten (Martini-Markt Weilmünster, Weihnachtsmarkt Weilburg. Adventsmarkt Münster) sowie durch den Verkauf von "Weihnachtsgeschenken" an mehrere Firmen, Vereine und Einrichtungen. Aber auch der Direktverkauf kann sich sehen lassen. 

Auch wenn derzeit keine Ernte- und Marktzeit ist, so wird in diesen Wintermonaten doch fleißig gekocht, um bei den Märkten im Frühjahr (Frühlingsmarkt Weilmünster, Mittelaltermärkte Schiffenberg und Freienfels) gut sortiert dazustehen. 

Neues aus dem Marmeladenpfarramt
16.09.16

Sommerzeit ist Erntezeit. Herbstzeit ist Erntezeit.

Nicht einfach war es in diesem regnerischen Sommer, die benötigten Mengen an Früchten für die Marmeladenherstellung zu ernten. Witterungsbedingt gab es viele Ausfälle, aber auch angenehme Überraschungen.

Sehr gut war die Rhabarber-Ernte. Wir haben Stängel aus Münster, Weyer, Elkerhausen und Essershausen verarbeiten können. Erdbeeren gab es aus Herold, Himbeeren konnten wir in Ahlbach und in Münster pflücken. Kirschen aus Münster und Weyer wurden geerntet und verarbeitet. Stachelbeeren und Johannisbeeren bekamen wir aus Münster, Weyer, Laubuseschbach und Essershausen. Dort konnten wir auch eine sehr gute Ernte an Josta-Beeren erzielen.
Wir erwarten eine gute Ernte an Mirabellen, Brombeeren und Holunder, auch Birnen und Äpfel scheint es in ausreichender Menge zu geben. Auch die Hagebutten haben gut angesetzt.

Dankbar sind wir für zahlreiche "Obst-Spenden".

Mehr als 3500 Gläser Konfitüre und Gelee haben wir in diesem Jahr bereits gekocht.

Sommerzeit ist Marktzeit. Herbstzeit ist Marktzeit.

Und dazu kommen die Märkte. Nach unserem eigenen Markt beim Trinitatisfest in Münster waren wir auf den Mittelaltermärkten in Dillenburg, Oberursel und Friedberg vertreten. Im September werden wir wieder beim Bauernmarkt in Weilmünster (11. September) und beim Residenzmarkt in Weilburg (8. und 9. Oktober) vertreten sein. Am letzten Wochenende im September ist Mittelaltermarkt in Hadamar. Auch dort sind wir dabei.

Natürlich können Konfitüren und Gelees auch direkt beim Erzeuger erworben werden. Wir haben die gesamte Auswahl in unserem Gemeindehaus in Münster vorrätig. Aber bitte: vorher einen Termin ausmachen, denn wir sind nicht immer zu hause.