Aktuelles

Lichterfest statt Halloween
01.11.17
Bild

Bereits zum zweiten Mal fand in Selters-Münster ein Lichterfest statt als Alternative zum kommerzialisierten "Halloween". Bereits am Nachmittag trafen sich zahlreiche Kinder und ihre Eltern am arbeitsfreien Reformationstag, um Kürbisse und Dickwurz zu schnitzen, zu basteln und zu spielen. Bei Einbruch der Dunkelheit machte sich der bunte Zug auf zum Münsterer Pfarrhof, um ein großes Herz aus Lichtern zu legen.

Im Anschluss an deutende Worte von Gemeindepfarrer Ulrich Finger und ein gemeinsames Lied zogen dann die Familien mit ihren Lichtern in den Ort, um auch anderen Menschen Licht zu bringen. 

95 Thesen, mit denen alles begann
31.10.17
Bild

Am 31. Oktober 2017 wurde groß 500 Jahre Reformation gefeiert. Als Anfangspunkt der evangelischen Kirche wird jener Tag benannt, an dem der Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen zur Disputation über die Ablasspraxis der Kirche veröffentlichte. Diese ursprünglich in lateinischer Sprache geschriebenen Streit-Thesen wurden gedruckt, übersetzt und vielfältig veröffentlicht und gelesen. Ein Anfang war gemacht. Und im Laufe der folgenden Jahre entstand in einem komplizierten Prozess die Evangelische Kirche.

Mit einem besonderen Projekt wurde in der Evangelischen Kirche in Weyer an den Beginn der Reformation erinnert. Im Gottesdienst am Reformationstag, der nicht zufällig um 15.17 Uhr begann, lasen 95 Personen die "Thesen, mit denen alles begann". Unter ihnen auch der katholische Pfarrer Michael Vogt und der Villmarer Bürgermeister Arnold Richard Lenz.
Und auch, wenn viele der damaligen Thesen - trotz der Bemühungen von Gemeindepfarrer Ulrich Finger, sie in Sinnabschnitten verstehbar zu machen - heute kaum noch verstehbar sind: 500 Jahre Geistes- und Kirchengeschichte haben auch die Welt der Gedanken und Ideen verändert.

Das gemeinsame Lesen der 95 Thesen war ein einmaliges Gruppenerlebnis für alle, die beim Jubiläumsgottesdienst in der Weyerer Kirche dabei waren. Und so soll und wird dieser Gottesdienst allen in Erinnerung bleiben.

Frauenpower in Weilburg!
08.10.17
Bild

Kalt war es dieses Jahr auf dem Residenzmarkt. Entsprechend sind wir im Stand etwas enger zusammengerückt. Trotzdem war's schön!

Danke an die Mädels aus Münster, die uns gewärmt, gut unterhalten und beim Verkauf unterstützt haben.
Und keine Sorge, die Herrschaften mussten auch nicht frieren, die wollten das so.

Jetzt ist erstmal eine kleine Marktpause, als nächstes sind wir am 12.11. auf dem Martinimarkt in Weilmünster im (hoffentlich beheizten) Bürgerhaus zu finden.

"Die größte Katastrophe ist das Vergessen"
25.09.17
Bild

Marmeladenpfarramt spendet für "Vergessene Katastrophen"
Mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt das "Evangelische Marmeladenpfarramt" in diesem Herbst die von Caritas International und Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam getragene Aktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen".

In ihrem gemeinsamen Aufruf unterstreichen die Hilfswerke der evangelischen und der katholischen Kirche, dass es neben den in den Nachrichten allgegenwärtigen Katastrophen und Krisen auch solche gibt, die schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten große Regionen prägen. Es sind vor allem die lang anhaltenden, gewaltsam ausgetragenen Konflikte in der ganzen Welt, die so gut wie gar nicht wahrgenommen werden. Die Folgen diesen Konflikte sind jedoch verheerend: Viele Millionen Unschuldige werden aus ihrer Heimat vertrieben, geraten zwischen Fronten, verlieren Hab und Gut, Angehörige und Lebengrundlagen. Wenn sie Glück haben finden sie Aufnahme bei anderen Menschen im eigenen Land oder gar im Ausland - einige schaffen es in ein Flüchtlingslager, andere - und das ist die Mehrheit  sind völlig auf sich allein gestellt.

Die Diakonie Katastrophenhilfe lenkt in diesem Jahr den Blick auf Ostafrika. Dort hungern derzeit etwa 20 Millionen Menschen - so viele, wie die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zusammen Einwohner haben. In diesem Jahr hatte es bereits zum Weltflüchtlingstag seitens des Evangelischen Marmeladenpfarramts eine Spende von 1000 Euro gegeben zu Gunsten des Hilfswerks "Brot für die Welt" gegeben. Mehr als 40.000 Euro hat das Evangelische Marmeladenpfarramt um die Pfarrersfamilie Finger (Selters-Münster) in den vergangenen Jahren durch die Herstellung und den Verkauf Pfarrhof-macher Konfitüren und Gelees erwirtschaften und spenden können.

Direkt beim Pfarramt Münster oder auf Märkten in der Region ist der beliebte Brotaufstrich erhältlich. So demnächst auch wieder beim Residenzmarkt in Weilburg (7. und 8. Oktober) und beim Martinimarkt in Weilmünster am 12. November.

1000 Euro gegen "Vergessene Katastrophen": Beim Mittelaltermarkt in Hadamar entstand dieses Foto am Marmeladenstand. Zu sehen sind zwischen den Eheleuten Uschi und Ulrich Finger Carolan Lieb von der Agentur Lorraine-médiévale und Dekan Manfred Pollex.