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War der letzte Markttag vor dem Pandemie-bedingten Lockdown der Frühlingsmarkt Weilmünster 2020 gewesen, so sollte der erste Markttag der Martinimarkt 2021 werden.
Mit Sicherheits-, Abstands- und Hygieneregeln sowie einem gehörigen Respekt vor der heimtückischen Krankheit fand der Markt in Weilmünster statt. Viele Besucherinnen und Besucher freuten sich, wieder anderen Menschen begegnen zu können. Auch am Marmeladenstand war einiges los, und das "Team des Tages" hatte kaum die Zeit, mal für ein Foto die Maske abzusetzen.
Weitere geplante Stände des Marmeladenpfarramts sind vom 3. bis zum 20. Dezember in Weilburg (Weihnachtsmarkt-Haus, Neugasse) und beim Weihnachtsmarkt der Weyrer Ortsvereine am 11. Dezember.
Natürlich gibt es Konfitüren und Gelees aus der Pfarrhofküche auch bei den bekannten Verkaufsstellen und - nach Absprache - beim Evangelischen Pfarramt in Münster.
Eine Spende von insgesamt 1000 Euro wurde im Erntedank-Gottesdienst in der Weyrer Kirche bekannt gegeben. Diese Spende gehe an die evangelische Diakonie, die sie für die Menschen in den von Starkregenereignissen betroffenen Gebieten im Westen und Süden Deutschlands einsetze, erklärten Kirchenvorstandsvorsitzender Rüdiger Litzinger und Gemeindepfarrer Ulrich Finger.
Nachdem in den vergangenen zwei Monaten bereits mehr als 3 Millionen Euro an Soforthilfen aus Spendenmitteln der Diakonie in den Hochwassergebieten ausgezahlt worden seien, gelte es jetzt, die Menschen für die kälter werdende Jahreszeit zu unterstützen. Derzeit würden etwa 4000 mobile Heizgeräte ausgeliefert, denn in vielen Privathäusern und Einrichtungen in den Katastrophengebieten seien die Heizungsanlagen zerstört worden.
Im Zusammenhang mit der Spendenveröffentlichung erwähnten Litzinger und Finger auch lobend das große Engagement der Menschen in den Gemeindeorten Weyer und Münster. Viele seien gerade in den ersten Wochen nach der Katastrophe vor Ort im Einsatz gewesen. Andere hätten Spendenmittel organisiert oder selber teils beträchtliche Beträge für die Unterstützung der Opfer gespendet.
Daher habe man sich auch als Kirchengemeinde zur Spende entschlossen: Auf 500 Euro gerundet habe man Kollekte und Erlös des gemeinsamen Pilgergottesdienstes der Kirchengemeinden Weyer und Münster an der Guckelmühle Ende August.
Weitere 500 Euro stammten aus dem Verkauf von Marmeladen und Gelee durch das Marmeladenpfarramt in Münster.
Auch in diesem Jahr wurden von fleißigen Händen wieder viele Mirabellen entkernt.
Die meisten sind jetzt schon in handlichen Marmeladengläsern eingekocht.
Eine gelungene Mischung aus Sonne und Regen bedeutet in vielen Fällen auch eine reiche Ernte.
Auch in diesem Jahr wurden wieder viele Eimer Himbeeren, Kirschen und Erdbeeren gepflückt. Jostabeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren sind erntereif und werden in den nächsten Tagen gepflückt werden. Und so füllt die neue Ernte bereits die Regale in den regionalen Verkaufsstellen und auch in der Speisekammer des Marmeladenpfarramts in Münster. Da es auch in den kommenden Monaten keine Marktveranstaltungen geben wird, ist der Vor-Ort-Verkauf von größter Wichtigkeit.
Gesucht werden in den kommenden Wochen Brombeeren, denn davon gab es in den vergangenen trockenen Jahren recht wenige. Und außerdem sind viele Hecken in der Region in den letzten Jahren gerodet worden.